STANDORT

Stuttgart

Bauzeit

Oktober 2014 bis
August 2015

Der rückwärtige langgesteckte Gebäudetrakt entlang der Grundstücksgrenze entstand über mehrere Bauphasen und beherbergte historisch unterschiedliche Nutzungen wie Betriebsarzt, Konstruktionsbüro, Werkstätten und Kaltlagerhallen. Über viele Jahre mit Nachnutzungen wurde der Altbestand umgebaut, so dass nur noch in Teilen historischer Bestand vorhanden war.

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So wurde behutsam das Wenige in der vorgefundenen Form konserviert und somit identitätsstiftend in die Zukunft geführt. Baukräne, Zementböden, Dielenböden, Wandbehandlungen, Schaltkästen und Kabel wurden belassen und aufgearbeitet, sorgen so für eine lebendige Atmosphäre. Das Rohe, sichtbare Konstruktionen, teilweise das Unfertige bildet den inspirierenden Rahmen für kreatives Arbeiten.

Was dem Bestand hinzugefügt wurde, findet sich ein in den Industriecharakter des Gebäudes: Stahltreppen, Leuchten, Oberbeläge. Der Brandschutzspritzputz mit seiner offenporigen Struktur erübrigte weitere raumakustische Maßnahmen. So entstand ein authentisches Ambiente für Kreativer, Start-ups und Entrepreneurs. Unterstützt wurde dies durch recycelte Gebrauchtmöbel im Retro-Design – von der alten Ledercouch über Tische und Stühle mit kleinen Makeln sowie Metallspinden.

Im Impact Hub wurde viel Platz für Kommunikation von Mensch zu Mensch geschaffen. Der große Eingangsbereich im Erdgeschoss lädt zum Verweilen ein, bietet einen angenehmen Rahmen für Gespräche, kleinere Veranstaltungen, sowie für gemeinschaftliches Essen. Auch größere Räume, die jede nur denkbare Nutzung erlauben, ermöglichen vielfältige Begegnungen.

Der Co-Working-Bereich ist bewusst offen gestaltet und ermöglicht so ein unkonventionelles, zwangloses Arbeiten. Wer hier einen Schreibtisch gemietet hat, kommt ganz von selbst in den Austausch mit den anderen Co-Workern. Wer dies nicht möchte, findet jedoch auch zahlreiche Rückzugsorte.